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Zeitschrift für befreiende Pädagogik - damals: Lernbehindert? Freie Schulen? SOLL ENTWURF BLEIBEN!

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Dietlinde Gipser War Aschenputtel lernbehindert? oder: Die Legitimationskrise der Sonderpädagogik "Wilde Jungs ‑ brave Mädchen" ‑ das Thema einer sonderpädagogischen GEW‑VDS ‑ Tagung (Dorum 1992) legt im Alltagsverständnis sonderpäd­agogischen Handelns eigentlich nahe, daß wir uns nur mit den Problemfäl­len, nämlich den "wilden Jungs" zu beschäftigen hätten. Die "braven Mädchen" hätten hier nichts zu suchen. Daß ein braves Mädchen wie Aschenputtel aus dem bekannten Märchen dennoch "SonderpädagogIn­nen" beschäftigen könnte, möchte ich hier diskutieren und darauf aufbau­end einige allgemeine Betrachtungen zur Legitimationskrise der Sonder­pädagogik anstellen, Sonderpädagogik als Symbolisierung der Krise der Pädagogik beschreiben und Auswege mittels einer befreienden Pädagogik im Sinne Freires aufzeigen. 1. War Aschenputtel lernbehindert? Das Märchen "Aschenputtel" (Cinde­rella im englischen Sp